Guten Morgen Liebe Leute
Der Herbst ist schon da und mit ihm die nassen kalten Tage am Morgen. In dieser Zeit fällt es mir besonders schwer, mich am Morgen auf das Rad zu schwingen und zur Arbeit zu fahren. Die Motivation ist momentan im Keller. Die letzten zwei Tage habe ich deswegen meinen alten Golf 1 genommen und bin zur Arbeit gefahren. Ich brauche Urlaub und bald ist es soweit. Anfang Oktober werde ich nach La Coruña fliegen und da eine paar Tage entspannen. Vielleicht schaffe ich es sogar ein Rennrad zu mieten und da eine Runde zu drehen. Wie motiviert man sich wenn man nicht mag. Welche Tricks gibt es um sich wieder auf das Rad zu schwingen auch wenn der Körper sich dagegen sträubt.
Was ist Motivation
Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Beweggründe, die zur Handlungsbereitschaft führen, das heißt das auf emotionaler und neuronaler Aktivität beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten.
Soweit zu der wissenschaftlichen Definition von Motivation. Mein Ziel war es ja immer abzunehmen und das habe ich ja sehr gut hinbekommen und erreicht. Das wear jetzt lange Zeit meine Motivation die aber nicht mehr so zieht. Das heisst aber nicht, dass ich keine anderen Ziele habe die ich verwirklichen will. Im Moment fühle ich mich aber extrem Müde und ausgelaugt und schaffe es kaum mich auf das Rad zu schwingen. Wenn die Motivation und der Wille nicht so da sind, findet man immer Tausend Gründe etwas nicht zu tun. Man hat keine Zeit, oder fühlt sich nicht besonders Fit. In solchen Momenten ist es eben wichtig Dinge zu finden die einen motivieren den inneren Schweinehund zu besiegen und es trotzdem zu tun.
Strategien die, die Motivation fördern
Sich mit dem Rad und dem Radfahren auseinandersetzen: Damit das Radfahren auch auf Dauer Spaß macht, gehören auch hier die Wartung und Pflege dazu. Lernen Sie dazu, sich mit Ihrem Rad auseinander zu setzen. So sparen Sie hier und da Geld und können auch bei einer Reifenpanne das Problem ganz souverän selber lösen.
Die Kraft vernachlässigen und auf die Technik fokussieren: Die Monotonie, auf bestimmte Kräfte oder Geschwindigkeiten zu fokussieren, kann psychisch sehr ermüdend sein. Deshalb meine nächsten Ausfahrten, ändern. Ich werde mich an meinen Fähigkeiten orientieren und sie weiter ausbilden, um mein Selbstvertrauen und die Freude am Fahren wieder zu steigern.
Mich an einem Event anmelden: Da ich relativ neu bin in diesem Sport, können Gruppenausfahrten zu Beginn entmutigend sein, aber ich werde es niemals lernen in Gruppen zu fahren wenn ich es nicht ausprobiere habe. Es gibt auf der ganzen Welt viele schöne, geführte Trainings und Wettkämpfe über verschiedene Distanzen und für Athleten unterschiedlicher Leistungslevels. Solche will ich im nächsten Jahr besuchen und mich da mit anderen messen.
Mein Training variieren: Ich habe die acht Wochen des Anfängertrainings von Alexander Natter fast ein Jahr lang gemacht doch langsam wird mir das zu langsam. Ich werde mir in nächster Zeit neue trainings suchen und planen. Es gibt mehr als genug Seiten die Trainingspläne gratis im Internet anbieten. Zum Beispiel die British Cycling Homepage bietet nach dem Anmelden jede Menge Trainingspläne für jedweden Leistungsbereich.
Was neues ausprobieren: Damit meine ich andere Strecken zu fahren sondern mit einem anderen Rad. Für mich bedeutet das wieder mal Mustafa aus dem Keller zu holen und mit ihm meine Heimberge unsicher zu machen. Außerdem habe ich geplant eine größere Tour mit Mustafa zu unternehmen. So ein zwei Tage mit draussen schlafen und allem was dazu gehört.
Mir einen Coach suchen: Bei diesem Punkt bin ich mir noch nicht sicher ob ich das machen soll oder nicht. Auf der einen Seite würde ich gerne besser werden und da hilft ein Coach einem halt sehr weiter. Auf der anderen Seite mache ich es ja aus Spass und ob der mit einem Trainer der mich fordert nicht auf der Strecke bleibt weiss ich nicht. Eine alternative wäre es mich einem Radclub anzuschliessen.
Update 21.09.2017
Vorgestern bin ich nach de Arbeit noch auf dem Rad gewesen. Dies ohne Motivation und Lust dazu. Gut getan hat es trotzdem. Ich habe eine kleine Runde im Furtal gemacht und dabei entdeckt, dass mein hinterer Conti Reifen bereits ein Loch hat. Finde das schon sehr komisch weil die doch mit DuraSkin und dem Vectran eigentlich einen super Pannenschutz bieten sollten. Nun ist der Reifen aber nach ca. 800-1000 Kilometer bereits beschädigt.
Ich habe keine Ahnung wie das passiert ist. Auf jeden Fall werde ich mich bei Veloplus melden wenn ich den Reifen getauscht hab und mal schauen ob das normal ist. Die Reifen waren ja nicht ganz billig 62.90 Franken. Gekauft habe ich die im Februar dieses Jahres und ehrlich gesagt habe ich gedacht, dass die länger halten. Neue habe ich bereits bestellt. Wieder Conti aber nicht so teuer wie das letzte mal.
Gestern bin ich dan wieder mit dem Rad zur Arbeit und ich habe mich motivationstechnisch besser gefühlt als noch vor zwei Tagen. Ich bin am Morgen also los und habe die übliche Route genommen. Auf dem Heimweg habe ich mir dann einen leichten Schwenker erlaubt und bin woanders durchgefahren. Das muss ich einfach öfters machen.
Ich werde mir jetzt wieder einen Trainingsplan machen und mich strikt daran halten. Motivation hin oder her. Es geht nicht das ich da ein bisschen nachlasse nur weil mal die Motivation im Keller ist. Außerdem habe ich noch im Blog hier ein paar Sachen zu tun und das geht ja auch in die Kategorie «sich mit dem Radfahren auseinander zu setzen» rein.
Als letzte Info habe ich noch die folgende. ICh habe eine neue Kategorie kreiert die «Sportapps&Technik» heisst. Darin werde ich Tipps, Tricks und Anleitungen zu diversen Geräten und Applikationen geben. Etwas wo ich mich viel besser auskenne als mit dem eigentlichen Radfahren. Immer wieder sehe ich Einträge in Facebook Gruppen oder Blogs wo Leute damit kämpfen etwas in den Apps oder auf den Geräten zu machen und es für sie viel zu kompliziert ist. Ich habe, als sehr technik affiner MEnsch damit keinerlei Probleme. Deshalb diese neue Kategorie.
In dem Sinn wünsche ich Euch eine sichere und tolle Fahrt.