Weisheitszahn des Todes Teil 2

Weisheitszahn
Hallo Liebe Leute

Irgendwie ist es wie verhext. Ich musste schon wieder einen Weisheitszahn ziehen. Als wäre das nicht genug musste ich noch ein paar Nerven eines anderen Zahns entfernen weil die Schmerzen nicht mehr zum aushalten waren. Aber beginnen wir doch am Anfang. 

Wallisellen Triathlon noch mit dem Weisheitszahn

Am letzten Sonntag bin ich ja am Triathlon in Wallisellen gestartet und für mich persönlich war es ein voller Erfolg. Mein Ziel war es ja den knapp 15.6 Kilometer langen Rundkurs in unter 30 Minuten zu absolvieren und das habe ich geschafft. Knapp geschafft aber geschafft ist geschafft. Ich bin die drei Runden in 29 Minuten und 53 Sekunden Gefahren und war, verglichen mit den anderen Radfahrern fünfter. Im Gesamtklassement landeten wir auf dem Sechsten Rang.

Die Heimfahrt nach dem Triathlon

Bereits auf der Heimfahrt pulsierte meine Backe und ich wüsste schon was kommen würde. Möglichst gemütlich versuchte ich  die letzten 15 Kilometer nach Hause zu fahren doch auf gewissen Stücken vergaß ich das pulsieren wieder und gab Gas. Als ich Zuhause ankam machte mir die rechte Backe schon recht weh und so beschloss ich gleich am Montag zum Zahnarzt zu gehen und den Weisheitszahn zu ziehen. Am Nachmittag war ich nochmal am Urban Bike Festival und da war noch alles im Bereich des normalen.

Der Montag mit Weisheitszahn

Am Montag Morgen bin ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Im Nachhinein betrachtet vielleicht nicht die beste Idee. Als ich da nämlich ankam machte mir die Backe so richtig weh und so organisierte ich mir gleich für den Nachmittag einen Termin bei einem Zahnarzt in der nähe. Den Termin hatte um viertel nach Zwei und bereits um 15.00 Uhr war ich den Zahn los. Nach dem Ziehen bin ich wieder mit dem Rad nach Hause gefahren und außer den üblichen Schmerzen die man so hat nach dem ziehen eines Zahnes war alles ok.

Der Dienstag ohne Weisheitszahn

Am Dienstag Morgen bin ich mit Ernesto wieder los und es war alles mehr oder weniger ok. Als ich aber im Geschäft ankam pulsierte es recht an der Backe. Die Schmerzen wurden langsam stärker und irgendwie schienen die Schmerzmittel nicht zu helfen. Am Abend nach der Arbeit bin ich nicht nach Hause gefahren sondern wurde mit dem Auto abgeholt. Die Schmerzen waren da schon recht stark doch das sollte erst der Anfang werden.

Der Mittwoch und Donnerstag

Am Mittwoch und am Donnerstag bin ich mit dem Auto zur Arbeit. Vollgepumpt mit Dafalgan habe ich die beiden Tage mehr in Trance als wirklich bewusst abgespult. Der Donnerstag Nachmittag war besonders schlimm. Die Schmerzmittel schienen gar nicht mehr zu helfen und ich war echt verzweifelt. Als ich nach Hause gekommen bin merkte ich beim Trinken, dass Kälte escht gut tut und den Schmerz unterbindet und so habe ich den Donnerstag Abend damit verbracht Eis zu lutschen bis ich erschöpft eingeschlafen bin.

Karfreitag

Am Freitag Morgen bin ich an den Hauptbahnhof in die Apotheke weil ich keine Schmerzmittel mehr hatte. Die etwas ältere Dame die mich bedient hat gab mir noch eine Mundspülung mit weil ich immer noch davon ausging, dass die Schmerzen vom loch des Weisheitszahnes herrührten. Lustigerweise half die Mundspülung und durch den Tag waren die Schmerzen erträglich doch am Abend begann wieder der sehr starke und nicht aushaltbare Schmerz.  Um genau 22.15 Uhr hielt ich es nicht mehr aus un kontaktierte einen Notfallarzt. Der gab mir die Adresse und ich fuhr mit dem Auto an die Seidengasse in Zürich zu Dr. med. dent. Eric Moesner. Schnell stellte er fest, dass es gar nicht mit der Extraktion des Weisheitszahnes zu tun hatte sonder ein anderer zahn das Problem verursachte.

Lange Rede kurzer Sinn die Nerven des Zahnes wurden raus genommen und der Zahn muss in den nächsten drei Wochen eine Wurzelbehandlung über sich ergehen lassen. Interessant war der Termin bei Dr. Moesner trotzdem und zwar, weil sich herausstellte, das der gute Doc auch ein passionierter Rennradfahrer ist der gar nicht weit von mir weg wohnt und die selben Routen auf seinem Fahrplan hat wie ich. Zufälle gibt es die gibt es gar nicht.

Das Fazit der Geschichte

Das Fazit der Geschichte ist so einleuchtend wie einfach. Da ich nicht gläubig bin hat sich Gott gedacht er gibt mir eine sinnvolle Aufgabe für Karfreitag. Geh und flicke deine Zähne und quatsche mit anderen Radfahrern über das Radfahren. In dem Sinn habe ich die Aufgabe super gemeistert.

Ein weiteres Fazit ist, dass ich jetzt wirklich mal alles durchchecken und machen lasse was mal gemacht werden müsste und dazu brauche ich einen neuen Zahnarzt. Den, den ich heute habe ist zu weit weg. Ich mag nicht immer 30-40 Minuten Auto fahren um dahin zu kommen. Deshalb werde ich mir einen neuen suchen der mal einen Gesamtcheck macht und auflistet was gemacht werden muss. Danach werde ich das halt Stück für Stück machen. Auf jeden Fall will ich nie wieder solche Schmerzen haben.

Hoffen wir mal, dass ich am Dienstag soweit schmerzfrei bin und mit dem Rad zur Arbeit kann.

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